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Wer ist die Schufa?

Immer mehr Unternehmen handeln mit personen bezogenen Daten. Sie sammeln und verkaufen dabei nicht nur Adressdaten, sondern eine Vielzahl von Information über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Betroffenen. Die für die Kreditwirtschaft wohl bekannteste Organisation ist die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung), die insbesondere im Interesse der kreditgebenden Wirtschaft (also nicht in Ihrem Interesse) solche Daten über Privatpersonen sammelt und übermittelt. Daten werden beispielsweise schon gespeichert, wenn Sie ein Konto eröffnen. Und ein Konto haben die meisten Bundesbürger...

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 Datenbestand  2005  2006  2007  2008
 Personen, zu denen Daten gespeichert sind (Mio.)  63  64  65  65
 Gespeicherte Informationen (Mio.)  384  407  433  440
 Informationsangebot        
 Auskünfze und Nachmeldungen (Mio.)  76,9  82,3  87,2  91,5
 Anteil Scores (in Verbindung mit Auskünften)  53%  55%  58%  60%
 Eigenaufkünfte  1.069.000  1.172.000  1.225.000  1.324.000
 Geschäftsfaten        
 Umsatz in Mio.  73,815  80.500  89,124  94,690
 Quelle: SChufa Holding AG        

 

Nach eigenen Angaben verfügt die Schufa daher auch über 407 Millionen Einzeldaten zu 65 Millionen Personen in Deutschland. Man kann also davon ausgehen, dass jeder Erwachsene in der Schufa gespeichert ist.

 

Schufa Holding AG - Anteilseignerstruktur

 

36,4% Spezialkreditinstitute
24,7% Sparkassen
17,9% Privatbanken
13,1% Handel und andere
7,9% Genossenschaftsbanken
 
Die Schufa ist eine Gemeinschaftseinrichtung der kreditgebenden Wirtschaft in der Form einer Holding Aktiengesellschaft (AG). Aktionäre und auch die Vertragspartner der Holding sind derzeit noch überwiegend Unternehmen, die in Bezug auf die Geschäftsbeziehungen mit ihren Kunden ein Kreditrisiko eingehen: Vor allem also Kreditinstitute sowie Kreditkarten- und Leasinggesellschaften, Handels- und Telekommunikationsunternehmen sowie sonstige Unternehmen, die Leistungen und Lieferungen gegen Kredit gewähren.

Neben der Schufa gibt es noch weitere Auskunfteien über Verbraucher, also solche Unternehmen, die sich auf die Informationsweitergabe über Privatpersonen spezialisiert haben, wie beispielsweise CEG oder arvato infoscore.

Aber auch Handels- und Wirtschaftauskunfteien wie Bürgel oder creditreform erheben und verarbeiten zunehmend Bonitätsdaten zu Privatpersonen, die nicht gewerblich tätig sind. Deren Verfahren im Umgang mit personenbezogenen Daten ähnelt häufig dem der Schufa.

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Die 14 Geschäftsstellen der Schufa befinden sich in:
  • Berlin
  • Bremen
  • Bochum
  • Düsseldorf
  • Frankfurt am Main
  • Hamburg
  • Hannover
  • Köln
  • Leipzig
  • Mannheim
  • München
  • Saarbrücken
  • Stuttgart
  • Wiesbaden
Arrogante Schufa? Über 20 Jahre sind seit der Wiedervereinigung vergangen, aber in den neuen Bundesländern gibt es noch immer keine einzige Schufa-Filiale!).
 
Bei der Schufa bekommen Sie eine unentgeltliche Selbstauskunft – wenn Sie persönlich in einer der 14 regionalen Geschäftsstellen erscheinen. Den meisten Betroffenen wird dies eher unangenehm sein, für viele ist es auch ganz einfach aus zeitlichen Gründen oder aufgrund der Entfernung nicht möglich, zu einer der Geschäftsstellen zu gehen. Zum Glück besteht seit 01.04.2010 die gesetzliche Regelung, dass jeder Bürger einmal im Jahr KOSTENLOS eine schriftliche Schufaauskunft anfordern kann. Das geht auch online: www.schufa.de. Weitere Schufaauskünfte im selben Kalenderjahr kosten jeweils 7,80 Euro.
 

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